Bonsai, offiziel Grey guardians Gwendolyn, wurde am 10.03.20 geboren, am Beginn der Corona-Epidemie. Nicht zu Unrecht wurde der Begriff der Corona-Hunde geprägt. Alle Hundeschulen waren geschlossen, wenn ich mit ihr in die Stadt ging, wo wir früher immer schnell angesprochen und der der Hund gestreichelt wurden, hielten die Menschen jetzt Sicherheitsabstand. Besuch gab es kaum noch. Das konnte an all den jungen Hunden nicht spurlos vorüber gehen. Und so ist auch Bonsai erst mal skeptisch, wenn sie neuem begegnet. Glücklicherweise hat sie das Rudel und lässt sich von ihrer Begeisterung für alles, was da kommt, gern anstecken. Sie ist also nicht die erste, die immer gekrault werden will, wenn Fremde kommen, doch nach 2 Minuten kann auch sie sich nicht mehr zurückhalten. Sie ist ein fröhlicher, witziger Hund, liebt es mit ihrer Halbschwester zu toben und Jagdspiele zu machen und hat großen Spaß daran, Willy zu ärgern. Sie rempelt ihn an oder schnappt nach seinem Bein und springt dann immer ganz schnell beiseite. Keiner unserer Hunde liebt es so sehr draußen zu sein wie sie. Und ihre Nachtruhe ist ihr heilig. Nach der letzten Mahlzeit, die es hier meistens gegen 21 Uhr gibt, zieht sie sich zurück auf ihr Hundebett im Büro. Morgens begleitet sie uns gern zum Geflügel, fällt doch oft mal ein Stück Brot o.ä. für sie ab. Sie ist nett zu den Hühnern, würde sie nie jagen oder ihnen etwas tun. Nur vor Napoleon, dem Ganter hat sie Respekt und das ist auch besser so.




UNMÖGLICH! Die Hühner fressen einem das ganze Brot weg.